Wir haben in diesem Jahr ganz besonders viel Fallobst, vermutlich wegen der Trockenheit. Da die Äpfel durch die Sonne besonders süß und aromatisch sind, möchte ich natürlich so wenig wie möglich verkommen lassen. Also habe ich zunächst Apfelmus gekocht und eingefroren.

Da wir gerne auch mal ein Stück Kuchen zum Kaffee essen, lag es nahe, etwas Kuchen auf Vorrat zu backen. Wegen des hohen Obstanteils schmeckt mir gedeckte Apfelkuchen besonders gut (die Mengen sind für eine 26 er Springform).

Knetteig herstellen:

300 g                   Weizenmehl Typ 405 mit

2 gestr. Teel.     Backpulver vermischen und durchsieben. Dann mit

100 g                   Zucker und

1 Pck.                  Vanillinzucker

1 Prise                Salz

1                          Ei (von dem Eigelb kann man auch etwas abnehmen für das Besteichen des Deckels)

150 g                  Butter oder Margarine in Stückchen, ich nehme gern auch halb und halb mit Bio –  Margarine von Alsan    

verkneten und im Kühlschrank kaltstellen.

Für die Füllung

ca. 2 kg                säuerliche Äpfel, wie z. B. Boskop schälen, entkernen und in Stücke schneiden

dann mit

1 Teel.                  gemahlenem Zimt

50 – 75 g             Rosinen und je nach Geschmack

1-4 Eßl.                Zucker in einem gut angefeuchteten Topf unter Rühren andünsten. Je reifer die Äpfel, desto kürzer. Ich mag die Äpfel gern recht stückelig. Da die Apfelmischung beim backen kaum noch gart, sollte die gewünscht Konsistenz im Topf schon in etwa erreicht sein.

Anschließend den Backofen auf ca 200 ° unter- und Oberhitze vorheizen

Nun knapp die Hälfte des Teiges für den Deckel ausrollen mit der Backform ausstechen und zur Seite legen. Dann Boden ausrollen und in die gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Backform legen und mit der Gabel einstechen. Ich spanne einfach einen Bogen Backpapier in die Springform mit ein. Evtl. Rand fetten (entfällt bei mir auch immer, da die beschichteten Backformen bei diesem Knetteig nicht anbacken) und einen etwa 3 -4 cm hohen Rand formen. Die nun etwas abgekühlte Apfelmasse je nach Belieben mit Zucker nachsüßen, mit Rum- oder Zitronenaroma verfeinern und in die Form einfüllen. Deckel drauf, etwas andrücken, mit Milch oder einem Eigelb/Milch – Gemisch bestreichen, den Deckel ebenfalls mit der Gabel einstechen und bei 200 ° ca. eine halbe Stunde backen.

Nach dem Auskühlen in Stücke oder Viertel zerteilen, teile etwas voneinander abrücken und vorfrosten. Danach können die Portionen auch in Gefrierbeuteln gut in der Truhe untergebracht werden.

und dann, wenn draußen ganz usselig ist oder uns  ein wunderschöner Herbst oder Wintertag erfreut… einfach nur genießen!